Eine Jagd- und Wilddiebeskomödie von Karl Bunje
20 Jahre Kolping-Theater Verl; und wieder einmal konnte mit dieser Komödie ein großer Publikumserfolg verbucht werden. Vor einer romantischen Hofkulisse mit lebenden Sträuchern, einer Handschwengelpumpe, einem Stall und einem Wirtschaftsgebäude sowie einer von Pat Leuka – unser langjähriger Bühnenmaler Paul Lindvogt kann aus gesundheitlichen und Altersgründen diese Aufgaben nicht mehr wahrnehmen – liebevoll gemalten Hintergrundkulisse konnten die Akteure aufs neue ihre schauspielerische Fähigkeit unter Beweis stellen.
Weil Hinnerk Vagelpohl nicht nur im Auftrag von Siebelt Tjarks dessen Eber auf seinem Acker „wildern“ lässt, um so vom Jagdpächter, dem Förster Jürgen Holtkamp – dargestellt von Andreas Kleinekathöfer, der erstmalig zusammen mit Raimund Diermann in diesem Jahr Theaterlust schnuppert – Wildschadenprämie kassieren zu können, sondern auch durch den unglücklichen Umstand, dass die Prämiensau des Peter Püll vom besagten halbzahmen Wildeber – dem „schwarzen Hannibal“ – sich beglücken lässt, kommt es im Laufe der Handlung zu vielen ebenso amüsanten, wie „handfesten“ und geheimnisvollen Begebenheiten.
Kommentar eines Stammbesuchers: „Wi hiätt wiär Trönen lachet“. Zu hochdeutsch: „Wir haben wieder Tränen gelacht“.
Peter Püll (Inhaber der Gastwirtschaft, Bäckerei und Handlung „Zum Wilden Eber“ | Helmut Arens |
Adelheid Püll (seine Frau) | Hedwig Lükewille |
Janna Vagelpohl (Tochter des Heuermanns Vagelpohl, bei Püll als Hilfe im Geschäft) | Simone Pieper |
Wiebke Anners (alte Magd bei Püll) | Käthe Adämmer |
Siebelt Tjaks (Bauer) | Meinolf Hollenhorst |
Eilert Gerken (Bauer) | Raimund Diermann |
Hinnerk Vagelpohl (Heuermann bei Tjarks) | Helmut Heinemeier |
Jürgen Holtkamp (Förster) | Andreas Kleinekathöfer |
Dr. Stüve (Sommergast im Hause Püll) | Günter Schlangenotto |
Regie | Dieter Heinemeier |
Souffleur | Heinz Schröder |
Maske | Oswald Lattka |
Bühnenbild | Peter Schlangenotto |
Technische Leitung | Heiner Kranz |
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