Im November des Jahres 1983 waren die einzelnen Rollen verteilt, und es wurde seither fleißig gelesen, gelernt und geprobt, bis sich im Januar 1984 die Frage stellte, wer die Rolle des Privatdozenten Julius Hastenfloh spielen sollte, denn der dafür vorgesehene Spieler Helmut Heinemeier wurde durch einen Unfall außer Gefecht gesetzt. Man einigte sich darauf, dass der Regisseur diese Rolle übernehmen sollte. Was der Titel des Stückes schon versprach, wurde auch in den Aufführungen durch die köstliche Wiedergabe der einzelnen Charaktere gehalten.
Drunter und drüber ging es auf der Bühne zu, und das Publikum kam aus dem Lachen nicht heraus. Viele Zuschauer werden sich sicherlich noch an einen Ausspruch des Julius Hastenfloh erinnern, als dieser in einer leicht angeheiterten Szene den Anwesenden philosophisch zu erläutern versuchte, was ein Kuss ist. Unter dem Applaus des Publikums brachte er dieses mit den Worten zum Ausdruck: „Der Kuss ist ein Zusammenklappen zwei Zweierlippen Lippenlappen, wobei dann ein Geräusch entsteht, als wenn die Kuh durch Matsche geht.“
Dr. Julius Hastenfloh (Privatdozent) | Dieter Heinemeier |
Friederike Hastenfloh (seine Frau) | Margret Berenbrinker |
Johanna Hastenfloh (beider Tochter) | Elisabeth Schmiegel |
Ursula Krümel (Hausangestellte) | Maria Schröder |
Gottlieb Fletschenbein (Bäckermeister) | Siegfried Winkler |
Christine Fletschenbein (seine Frau) | Birgit Thiesbrummel |
Egon Tiberius Krümel (Theaterfotograf) | Günter Schlangenotto |
Dieter Prattenack (Handelsvertreter) | Helmut Arens |
Hein Findig (Reporter) | Peter Schlangenotto |
Camilla (Ursulas Freundin) | Hedwig Strieker |
Statist | Alois Pollmeier |
Regie | Dieter Heinemeier |
Regie-Assistent | Birgit Thiesbrummel |
Souffleur | Hubert Lükewille |
Technische Leitung | Herrmann Kuhljürgen |
Maske | Oswald Lattka |
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